Die Kunst der Raunächte

In Vorbereitung auf den Jahreswechsel haben wir uns in der kunsttherapeutischen Ausbildungsgruppe auf die 12 Hl. Nächte inhaltlich und künstlerisch vorbereitet.

Der Tierkreis mit seinen Zuordnungen zu Edelsteinen, Substanzen und künstlerischen Gestaltungsprinzipien gab Anlass sich mit unterschiedlichen Themen zu befassen.

Eine Onlineplattform wurde eingerichtet, über welche, für täglich circa eine Stunde, ein Austausch möglich war. Auf diese Weise gelang es die Kontinuität in der Begegnung bewahren und gemeinsam Inhalte zu pflegen und zu vertiefen.

 Für die ganze Gruppe waren die zugehörigen Edelsteine besorgt worden, so dass sie substanziell auch gegenwärtig waren und betrachtet werden konnten. Begleitet wurde die Betrachtung durch Literaturstudium. Von Dankmar Bosse „Die Evolution der Mineralien zwischen Kosmos und Erde 1+2, und von Friedrich Benesch : , die Verwandlung der Erde eine okkulte Mineralogie. Künstlerisch inspirierend waren zudem die beiden Werke von Rudolf Hauschka: „Substanzlehre“ und „Heilmittelehre“.  Auch hier ergabt sich der Brückenschlag zur Eurythmie, die durch die Laut- und Tierkreisfarben die Basis für die Malerei boten.

Wie bereits in den vergangenen Jahren entstanden wieder Serien zu ZYKLUS12.

Im Januar fand ein weiteres Treffen mit den TeilnehmerInnen der Ausbildungsgruppe statt. Hier konnten wir uns über gewonnene Erfahrungen und Erlebnisse austauschen und die Arbeiten betrachten. An diesem Wochenende wurde das Thema Zwölfheit noch einmal neu gegriffen. Hintergrund war folgender: Nicht jeder Betrachter findet Zugang zur abstrakten Umsetzung der Laut- und Tierkreisfarben, die ja ganz aus der Bewegung entwickelt werden und im Bild keine Gegenständlichkeit suchen. Die Idee war, über das Farberleben der Lautqualitäten, wie sie von R. Steiner für die Konsonanten den Eurythmisten gegeben wurden, das Seelische Erleben bildnerisch umzusetzen. Thematisch bot sich das Motiv die Landschaft an. Die Inspiration kam durch die Romantik. Diese nimmt natürliche Motive zwar auf, aber gestaltet sie aus dem inneren Farberleben und verwandelt sie zur Seelenlandschaft. Diese folgt einer tektonischen Gebärde, ihre Farbigkeit entspricht ganz der gewünschten Seelenstimmung. Beispiele finden sich bei Caspar David Friedrich.

Für die Gestaltenden war dies eine große Herausforderung. Denn nimmt man die Farbakkorde R. Steiners, welche er für die eurythmische Gestaltung der Konsonanten und der zugehörigen Tierkreisfarbe gegeben hat, so hat man eine Skala, die für das Malen eines Landschaftsbildes gewöhnungsbedürftig ist. Dafür hat man jedoch eine Aufgabe, bei der die Malerei ganz aus der Farbe und ihrer Bewegung zu entwickeln ist.

An diesem Wochenende entstanden ca. 90 Bilder in Pastell.

Einige Beispiele sollen hier vorgestellt werden.

cgk 06.02.2023

ZYKLUS 12

Bilder folgen, sie sind noch in Bearbeitung! 

SEELENLANDSCHAFTEN

Bilder folgen, sie sind noch in Bearbeitung!